Immobilienmarkt in Wilhelmsburg verzeichnet Rückgänge
Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg zeigt für den Stadtteil Wilhelmsburg eine überwiegend rückläufige Entwicklung des Immobilienmarktes. Im Jahr 2023 wurden in den meisten Immobiliensegmenten weniger Kauffälle als im Vorjahr registriert.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sank die Anzahl der Transaktionen von
58 im Jahr 2022 auf
38 im Jahr 2023, was einem deutlichen Rückgang von
34,5% entspricht. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser halbierte sich die Anzahl der Kauffälle von
8 auf
4, was einer Abnahme von
50,0% gleichkommt.
Eine ähnliche Tendenz zeigte sich bei Büro- und Geschäftshäusern, wo die Anzahl der Transaktionen von
5 auf
1 fiel, was einen Rückgang von
80,0% bedeutet. Bei Produktions- und Logistikgebäuden verringerte sich die Zahl der Kauffälle von
5 auf
2, ein Minus von
60,0%.
Der Markt für Eigentumswohnungen blieb stabil mit
31 Kauffällen in beiden Jahren.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
58 |
38 |
-34,5% |
Mehrfamilienhäuser |
8 |
4 |
-50,0% |
Büro- und Geschäftshäuser |
5 |
1 |
-80,0% |
Produktions- und Logistikgebäude |
5 |
2 |
-60,0% |
Eigentumswohnungen |
31 |
31 |
0,0% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken deutlich
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Wilhelmsburg zeigt zum Stichtag 01.01.2024 eine stark rückläufige Tendenz. Für dieses Segment wurden
862 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert in diesem Bereich beträgt aktuell
223 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
15,2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der höchste Wert liegt bei
504 €/qm und verzeichnet eine Abnahme von
15,3%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
14,9% auf
347 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
263 |
223 |
-15,2% |
Höchster Wert |
595 |
504 |
-15,3% |
Mittelwert |
408 |
347 |
-14,9% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet starken Rückgang
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Wilhelmsburg wurden ebenfalls
862 Bodenrichtwerte erfasst. Die Entwicklung zeigt hier einen weniger stark ausgeprägten Rückgang als bei Ein- und Zweifamilienhäusern.
Der niedrigste Bodenrichtwert in dieser Kategorie beläuft sich auf
362 €/qm, was einer Abnahme von
35,4% entspricht. Der Höchstwert sank um
32,8% auf
953 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau verringerte sich um
24,9% auf
648 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
560 |
362 |
-35,4% |
Höchster Wert |
1.418 |
953 |
-32,8% |
Mittelwert |
863 |
648 |
-24,9% |
Bürogrundstücke zeigen leichten Wertrückgang
Für Bürogrundstücke in Wilhelmsburg wurden
472 Bodenrichtwerte erfasst. Die Entwicklung in diesem Segment zeigt einen moderaten Rückgang der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
0,3% auf
306 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Rückgang um
15,6% auf
610 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke fiel um
14,6% auf
434 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
307 |
306 |
-0,3% |
Höchster Wert |
723 |
610 |
-15,6% |
Mittelwert |
508 |
434 |
-14,6% |