Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg zeigt für den Stadtteil Neuland eine generelle Abnahme der Kauffälle. Im Vergleich zu 2022 sind bei verschiedenen Immobilienarten rückläufige Tendenzen zu beobachten.
Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern sank von
14 im Jahr 2022 auf
7 im Jahr 2023, was einem beträchtlichen Rückgang von
50,0% entspricht. Bei Büro- und Geschäftshäusern blieb die Situation unverändert mit jeweils zwei Verkäufen in beiden Jahren. Ein leichter Anstieg war bei Produktions- und Logistikgebäuden zu beobachten, wo die Zahl der Verkäufe von
0 auf
1 stieg. Für Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen wurden in beiden Jahren keine Kauffälle registriert.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
14 |
7 |
-50,0% |
Büro- und Geschäftshäuser |
2 |
2 |
0% |
Produktions- und Logistikgebäude |
0 |
1 |
- |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken merklich
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Neuland zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen deutlichen Rückgang. Insgesamt wurden
61 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
332 €/qm auf
286 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
13,9% entspricht. Auch der höchste Wert verzeichnete einen starken Einbruch von
401 €/qm auf
343 €/qm, eine Abnahme um
14,5%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel ebenfalls deutlich von
362 €/qm auf
309 €/qm, was einer Reduzierung um
14,6% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
332 |
286 |
-13,9% |
Höchster Wert |
401 |
343 |
-14,5% |
Mittelwert |
362 |
309 |
-14,6% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet starke Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Neuland wurden ebenfalls
61 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine deutliche Abwärtsbewegung der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau verringerte sich von
839 €/qm auf
636 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
24,2% entspricht. Der höchste Wert sank von
1.266 €/qm auf
953 €/qm, eine Abnahme um
24,7%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
1.095 €/qm auf
827 €/qm, was einer Reduzierung um
24,5% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
839 |
636 |
-24,2% |
Höchster Wert |
1.266 |
953 |
-24,7% |
Mittelwert |
1.095 |
827 |
-24,5% |
Bürogrundstücke zeigen ebenfalls Wertverlust
Für Bürogrundstücke in Neuland wurden
34 Bodenrichtwerte erfasst. Auch in diesem Segment ist eine deutliche Abwärtsbewegung zu beobachten.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke sank von
475 €/qm auf
405 €/qm, was einem Rückgang von
14,7% entspricht. Der höchste Wert verzeichnete eine ähnliche Abnahme von
508 €/qm auf
429 €/qm, ein Minus von
15,6%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
495 €/qm auf
420 €/qm, was einer Reduzierung um
15,2% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
475 |
405 |
-14,7% |
Höchster Wert |
508 |
429 |
-15,6% |
Mittelwert |
495 |
420 |
-15,2% |