Immobilienmarkt in Volksdorf zeigt gemischte Entwicklung
Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Volksdorf eine differenzierte Entwicklung des Immobilienmarktes. Im Jahr 2023 wurden in verschiedenen Immobiliensegmenten sowohl Zuwächse als auch Rückgänge bei den Kauffällen verzeichnet.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stieg die Anzahl der Transaktionen deutlich von
48 im Jahr 2022 auf
73 im Jahr 2023, was einem Zuwachs von
52,1% entspricht. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser verdoppelte sich die Anzahl der Kauffälle von
1 auf
2.
Ein erheblicher Anstieg war bei Büro- und Geschäftshäusern zu beobachten, wo die Anzahl der Transaktionen von
0 auf
4 zunahm. Dies deutet auf ein gestiegenes Interesse an Gewerbeimmobilien in Volksdorf hin.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der Markt für Eigentumswohnungen einen signifikanten Rückgang. Die Zahl der Kauffälle sank von
41 im Jahr 2022 auf
28 im Jahr 2023, was einem Minus von
31,7% entspricht.
Bei Produktions- und Logistikgebäuden wurden in beiden Jahren keine Transaktionen registriert.
| Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
| Ein- und Zweifamilienhäuser |
48 |
73 |
+52,1% |
| Mehrfamilienhäuser |
1 |
2 |
+100,0% |
| Büro- und Geschäftshäuser |
0 |
4 |
- |
| Eigentumswohnungen |
41 |
28 |
-31,7% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser leicht rückläufig
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Volksdorf zeigt zum Stichtag 01.01.2024 eine leicht rückläufige Tendenz. Für dieses Segment wurden
633 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert in diesem Bereich beträgt aktuell
572 €/qm, was einem Rückgang von
15,3% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der höchste Wert liegt bei
1.144 €/qm und verzeichnet eine Abnahme von
16,7%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
14,7% auf
905 €/qm.
| Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
| Niedrigster Wert |
675 |
572 |
-15,3% |
| Höchster Wert |
1.373 |
1.144 |
-16,7% |
| Mittelwert |
1.061 |
905 |
-14,7% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet starken Rückgang
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Volksdorf wurden ebenfalls
633 Bodenrichtwerte erfasst. Die Entwicklung zeigt hier einen weniger stark ausgeprägten Rückgang als bei Ein- und Zweifamilienhäusern.
Der niedrigste Bodenrichtwert in dieser Kategorie beläuft sich auf
1.522 €/qm, was einer Abnahme von
24,2% entspricht. Der Höchstwert sank um
23,8% auf
2.214 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau verringerte sich um
24,4% auf
1.878 €/qm.
| Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
| Niedrigster Wert |
2.007 |
1.522 |
-24,2% |
| Höchster Wert |
2.906 |
2.214 |
-23,8% |
| Mittelwert |
2.485 |
1.878 |
-24,4% |
Bürogrundstücke zeigen deutlichen Wertrückgang
Für Bürogrundstücke in Volksdorf wurden
368 Bodenrichtwerte erfasst. Die Entwicklung in diesem Segment zeigt einen signifikanten Rückgang der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
14,5% auf
662 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen noch stärkeren Rückgang um
14,3% auf
1.695 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke fiel ebenfalls deutlich um
14,4% auf
833 €/qm.
| Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
| Niedrigster Wert |
774 |
662 |
-14,5% |
| Höchster Wert |
1.977 |
1.695 |
-14,3% |
| Mittelwert |
973 |
833 |
-14,4% |
