Kauffälle in Billstedt: Rückläufige Tendenz im Wohnungsmarkt
Die Analyse der Immobilientransaktionen in Billstedt zeigt für den Zeitraum 2022 bis 2023 eine überwiegend rückläufige Tendenz. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern verzeichnete der Stadtteil einen moderaten Rückgang von
105 auf
85 Verkäufe, was einer Abnahme von
19.0% entspricht. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei Mehrfamilienhäusern aus, wo die Anzahl der Transaktionen von
14 auf
5 sank, eine beträchtliche Reduktion um
64.3%.
Der Markt für Eigentumswohnungen schrumpfte ebenfalls, allerdings weniger stark, mit einem Rückgang von
99 auf
67 Verkäufe, was einer Abnahme von
32.3% entspricht. Bei Büro- und Geschäftshäusern war ein markanter Rückgang von
4 auf
1 Transaktion zu verzeichnen, eine Verringerung um
75.0%. Lediglich im Bereich der Produktions- und Logistikgebäude blieb die Situation mit
2 bzw.
1 Verkauf relativ stabil.
Immobilienart |
2022 |
2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
105 |
85 |
-19.0% |
Mehrfamilienhäuser |
14 |
5 |
-64.3% |
Eigentumswohnungen |
99 |
67 |
-32.3% |
Büro- und Geschäftshäuser |
4 |
1 |
-75.0% |
Produktions- und Logistikgebäude |
2 |
1 |
-50.0% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser: Deutlicher Wertverlust
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Billstedt zeigt zum Stichtag 01.01.2024 eine signifikant rückläufige Tendenz. Für die insgesamt
1068 erfassten Richtwerte ergibt sich folgendes Bild:
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
412 €/qm auf
355 €/qm, was einem Rückgang von
13.8% entspricht. Der Höchstwert verzeichnete eine noch stärkere Abnahme von
744 €/qm auf
629 €/qm, eine Reduktion um
15.5%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert fiel von
642 €/qm auf
545 €/qm, was einer beträchtlichen Minderung von
15.1% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster |
412 |
355 |
-13.8% |
Höchster |
744 |
629 |
-15.5% |
Durchschnitt |
642 |
545 |
-15.1% |
Geschosswohnungsbau: Markante Wertminderung
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Billstedt zeigt sich bei den
1068 erfassten Bodenrichtwerten ein noch stärkerer Abwärtstrend. Der niedrigste Wert verringerte sich von
844 €/qm auf
635 €/qm, ein immenser Rückgang um
24.8%. Der Spitzenwert sank von
1.555 €/qm auf
1.163 €/qm, was einer beträchtlichen Abnahme von
25.2% entspricht. Der Durchschnittswert fiel von
1.252 €/qm auf
944 €/qm, eine signifikante Reduktion um
24.6%.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster |
844 |
635 |
-24.8% |
Höchster |
1.555 |
1.163 |
-25.2% |
Durchschnitt |
1.252 |
944 |
-24.6% |
Bürogrundstücke: Erhebliche Wertkorrekturen
Die Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Billstedt, basierend auf
294 erfassten Werten, verzeichnen ebenfalls einen deutlichen Rückgang. Der Mindestwert sank von
354 €/qm auf
301 €/qm, was einem Minus von
15.0% entspricht. Der Höchstwert fiel von
678 €/qm auf
581 €/qm, eine Abnahme um
14.3%. Der Durchschnittswert reduzierte sich von
474 €/qm auf
399 €/qm, was einen beträchtlichen Rückgang von
15.8% bedeutet.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster |
354 |
301 |
-15.0% |
Höchster |
678 |
581 |
-14.3% |
Durchschnitt |
474 |
399 |
-15.8% |