Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Tonndorf eine uneinheitliche Entwicklung der Kauffälle im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Während einige Immobilienarten Rückgänge verzeichneten, blieben andere stabil oder zeigten sogar leichte Zuwächse.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sank die Anzahl der Verkäufe von
25 im Jahr 2022 auf
15 im Jahr 2023, was einem beträchtlichen Rückgang von
40% entspricht. Dies könnte auf eine gedämpfte Nachfrage in diesem Segment hindeuten. Im Gegensatz dazu blieb die Anzahl der Transaktionen bei Eigentumswohnungen nahezu konstant, mit einem leichten Rückgang von
40 auf
39 Kauffälle, was einer minimalen Abnahme von
2,5% entspricht.
Im Bereich der Mehrfamilienhäuser sank die Zahl der Verkäufe von
3 auf
2, was einem Rückgang von
33,3% gleichkommt. Bei Büro- und Geschäftshäusern blieb die Anzahl der Transaktionen mit jeweils
2 Verkäufen in beiden Jahren unverändert. Bemerkenswert ist, dass im Jahr 2023
1 Verkauf eines Produktions- und Logistikgebäudes registriert wurde, während es im Vorjahr keinen gab.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung in % |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
25 |
15 |
-40.0% |
Eigentumswohnungen |
40 |
39 |
-2.5% |
Mehrfamilienhäuser |
3 |
2 |
-33.3% |
Büro- und Geschäftshäuser |
2 |
2 |
0.0% |
Produktions- und Logistikgebäude |
0 |
1 |
- |
Moderate Wertverluste bei Bodenrichtwerten für Ein- und Zweifamilienhäuser
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Tonndorf zeigen zum Stichtag 01.01.2024 eine leicht rückläufige Tendenz. Insgesamt wurden
273 Bodenrichtwerte für diese Nutzungskategorie erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert beläuft sich auf
515 €/qm, was einer moderaten Abnahme von
15,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Höchstwert liegt bei
824 €/qm und verzeichnet einen Rückgang von
15,3%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert beträgt
656 €/qm, was einer Verringerung von
15,2% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
607 |
515 |
-15.2% |
Höchster Wert |
973 |
824 |
-15.3% |
Durchschnittswert |
774 |
656 |
-15.2% |
Signifikanter Wertverlust bei Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Tonndorf wurden ebenfalls
273 Bodenrichtwerte ermittelt. Diese Kategorie weist einen stärkeren Abwärtstrend als die Ein- und Zweifamilienhäuser auf.
Der Minimalwert liegt bei
832 €/qm, was einer beträchtlichen Abnahme von
24,5% zum Vorjahr entspricht. Der Maximalwert beträgt
1.394 €/qm und verzeichnet einen deutlichen Rückgang von
24,6%. Der Durchschnittswert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau beläuft sich auf
1.216 €/qm, was einem Minus von
24,7% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
1.102 |
832 |
-24.5% |
Höchster Wert |
1.849 |
1.394 |
-24.6% |
Durchschnittswert |
1.614 |
1.216 |
-24.7% |
Markanter Preisrückgang bei Bodenrichtwerten für Bürogrundstücke
Für Bürogrundstücke in Tonndorf wurden
173 Bodenrichtwerte erfasst. Diese Kategorie zeigt ebenfalls einen deutlichen Abwärtstrend, der jedoch weniger stark ausgeprägt ist als bei den Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beträgt
344 €/qm, was einen erheblichen Rückgang von
14,2% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Höchstwert liegt bei
734 €/qm und verzeichnet eine beachtliche Abnahme von
14,6%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beläuft sich auf
469 €/qm, was einer signifikanten Verringerung von
15,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
401 |
344 |
-14.2% |
Höchster Wert |
859 |
734 |
-14.6% |
Durchschnittswert |
553 |
469 |
-15.2% |