Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Neugraben-Fischbek eine diverse Entwicklung der Kauffälle. Im Vergleich zu 2022 sind bei verschiedenen Immobilienarten unterschiedliche Tendenzen zu beobachten.
Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern sank von
70 im Jahr 2022 auf
63 im Jahr 2023, was einem Rückgang von
10,0% entspricht. Bei Mehrfamilienhäusern zeigte sich eine Abnahme von
3 auf
1 Verkauf, ein Rückgang um
66,7%. Die Zahl der Verkäufe von Büro- und Geschäftshäusern blieb konstant bei
2 bzw.
1. Ein deutlicher Einbruch war bei Eigentumswohnungen zu verzeichnen, wo die Zahl der Verkäufe von
32 auf
25 sank, was einer Abnahme um
21,9% entspricht. Für Produktions- und Logistikgebäude wurden in beiden Jahren keine Kauffälle registriert.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
70 |
63 |
-10,0% |
Mehrfamilienhäuser |
3 |
1 |
-66,7% |
Büro- und Geschäftshäuser |
2 |
1 |
-50,0% |
Eigentumswohnungen |
32 |
25 |
-21,9% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken deutlich
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Neugraben-Fischbek zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen signifikanten Rückgang. Insgesamt wurden
925 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
320 €/qm auf
275 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
14,1% entspricht. Auch der höchste Wert verzeichnete einen starken Einbruch von
595 €/qm auf
504 €/qm, eine Abnahme um
15,3%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel ebenfalls deutlich von
499 €/qm auf
425 €/qm, was einer Reduzierung um
14,8% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
320 |
275 |
-14,1% |
Höchster Wert |
595 |
504 |
-15,3% |
Mittelwert |
499 |
425 |
-14,8% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet moderate Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Neugraben-Fischbek wurden ebenfalls
925 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine weniger drastische, aber dennoch spürbare Abwärtsbewegung der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau verringerte sich von
910 €/qm auf
679 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
25,4% entspricht. Der höchste Wert sank von
1.422 €/qm auf
1.067 €/qm, eine Abnahme um
25,0%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
1.200 €/qm auf
904 €/qm, was einer Reduzierung um
24,7% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
910 |
679 |
-25,4% |
Höchster Wert |
1.422 |
1.067 |
-25,0% |
Mittelwert |
1.200 |
904 |
-24,7% |
Bürogrundstücke zeigen deutlichen Wertverlust
Für Bürogrundstücke in Neugraben-Fischbek wurden
208 Bodenrichtwerte erfasst. In diesem Segment ist eine beträchtliche Abwärtsbewegung zu beobachten.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke sank von
372 €/qm auf
319 €/qm, was einem Rückgang von
14,2% entspricht. Der höchste Wert verzeichnete eine noch stärkere Abnahme von
586 €/qm auf
500 €/qm, ein Minus von
14,7%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
481 €/qm auf
412 €/qm, was einer Reduzierung um
14,3% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
372 |
319 |
-14,2% |
Höchster Wert |
586 |
500 |
-14,7% |
Mittelwert |
481 |
412 |
-14,3% |