Im aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Schnelsen eine uneinheitliche Entwicklung bei den Kauffällen. Für das Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser stieg die Anzahl der Transaktionen von
70 im Jahr 2022 auf
74 im Jahr 2023, was einem leichten Anstieg von
5.7% entspricht. Bei den Mehrfamilienhäusern ist hingegen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen: Die Anzahl der Kauffälle sank von
18 in 2022 auf
1 in 2023, was einer drastischen Abnahme von
94.4% entspricht. Für Büro- und Geschäftshäuser blieb die Situation mit jeweils
2 Kauffällen in beiden Jahren stabil. Bei den Produktions- und Logistikgebäuden wurde ein Anstieg von null Kauffällen in 2022 auf
1 in 2023 verzeichnet. Der Markt für Eigentumswohnungen zeigte einen deutlichen Rückgang von
120 Kauffällen im Jahr 2022 auf
64 im Jahr 2023, was einer Abnahme von
46.7% entspricht.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
70 |
74 |
+5.7% |
Mehrfamilienhäuser |
18 |
1 |
-94.4% |
Büro- und Geschäftshäuser |
2 |
1 |
-50% |
Produktions- und Logistikgebäude |
0 |
1 |
- |
Eigentumswohnungen |
120 |
64 |
-46.7% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnen moderaten Rückgang
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Schnelsen zeigt zum Stichtag 01.01.2024 eine rückläufige Tendenz. Für die insgesamt
515 erfassten Richtwerte ergibt sich folgendes Bild: Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
595 €/qm im Vorjahr auf
504 €/qm, was einem Rückgang von
15.3% entspricht. Der höchste Wert reduzierte sich von
1.007 €/qm auf
858 €/qm, ein Minus von
14.8%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte verzeichnete einen Rückgang von
780 €/qm auf
663 €/qm, was einer Abnahme von
15% entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
595 |
504 |
-15.3% |
Höchster Wert |
1.007 |
858 |
-14.8% |
Mittelwert |
780 |
663 |
-15% |
Geschosswohnungsbau bleiben unverändert
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus zeigt sich für die
515 erfassten Bodenrichtwerte eine deutliche Abwärtsbewegung. Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
967 €/qm auf
967 €/qm, was einer Stagnation entspricht. Der Höchstwert verzeichnete einen Rückgang von
1.636 €/qm auf
1.636 €/qm, ebenfalls unverändert. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau fiel von
1.290 €/qm auf
1.290 €/qm, was keiner Veränderung entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
967 |
967 |
0% |
Höchster Wert |
1.636 |
1.636 |
0% |
Mittelwert |
1.290 |
1.290 |
0% |
Bürogrundstücke ebenfalls gleichbleibend
Die Analyse der
205 Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Schnelsen offenbart eine negative Entwicklung. Der niedrigste Bodenrichtwert reduzierte sich von
396 €/qm auf
396 €/qm, was einer Stagnation entspricht. Der Höchstwert sank von
870 €/qm auf
870 €/qm, ebenfalls unverändert. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke fiel von
492 €/qm auf
492 €/qm, was keiner Veränderung entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
396 |
396 |
0% |
Höchster Wert |
870 |
870 |
0% |
Mittelwert |
492 |
492 |
0% |