Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg zeigt für den Stadtteil Nienstedten eine überwiegend rückläufige Entwicklung der Kauffälle. Im Vergleich zu 2022 sind bei verschiedenen Immobilienarten abnehmende Tendenzen zu beobachten.
Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern sank von
28 im Jahr 2022 auf
22 im Jahr 2023, was einem Rückgang von
21,4% entspricht. Bei Mehrfamilienhäusern zeigte sich ein drastischer Einbruch von
4 auf
0 Verkäufe. Für Büro- und Geschäftshäuser wurde ein Rückgang von
1 auf
0 Verkäufe verzeichnet. Ein deutlicher Anstieg war bei Eigentumswohnungen zu beobachten, wo die Zahl der Verkäufe von
9 auf
22 stieg, was einer Zunahme um
144,4% entspricht. Für Produktions- und Logistikgebäude wurden in beiden Jahren keine Kauffälle registriert.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
28 |
22 |
-21,4% |
Mehrfamilienhäuser |
4 |
0 |
-100% |
Büro- und Geschäftshäuser |
1 |
0 |
-100% |
Eigentumswohnungen |
9 |
22 |
+144,4% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken deutlich
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Nienstedten zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen signifikanten Rückgang. Insgesamt wurden
252 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
1.430 €/qm auf
1.202 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
15,9% entspricht. Auch der höchste Wert verzeichnete einen starken Einbruch von
3.090 €/qm auf
2.632 €/qm, eine Abnahme um
14,8%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel ebenfalls deutlich von
1.960 €/qm auf
1.661 €/qm, was einer Reduzierung um
15,3% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.430 |
1.202 |
-15,9% |
Höchster Wert |
3.090 |
2.632 |
-14,8% |
Mittelwert |
1.960 |
1.661 |
-15,3% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet starke Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Nienstedten wurden ebenfalls
252 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine deutliche Abwärtsbewegung der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau verringerte sich von
3.129 €/qm auf
2.347 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
25,0% entspricht. Der höchste Wert sank von
7.396 €/qm auf
5.547 €/qm, eine Abnahme um
25,0%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
4.230 €/qm auf
3.157 €/qm, was einer Reduzierung um
25,4% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
3.129 |
2.347 |
-25,0% |
Höchster Wert |
7.396 |
5.547 |
-25,0% |
Mittelwert |
4.230 |
3.157 |
-25,4% |
Bürogrundstücke zeigen ebenfalls Wertverlust
Für Bürogrundstücke in Nienstedten wurden
104 Bodenrichtwerte erfasst. Auch in diesem Segment ist eine beträchtliche Abwärtsbewegung zu beobachten.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke sank von
832 €/qm auf
711 €/qm, was einem Rückgang von
14,5% entspricht. Der höchste Wert verzeichnete eine ähnliche Abnahme von
2.486 €/qm auf
2.090 €/qm, ein Minus von
15,9%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
1.263 €/qm auf
1.068 €/qm, was einer Reduzierung um
15,4% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
832 |
711 |
-14,5% |
Höchster Wert |
2.486 |
2.090 |
-15,9% |
Mittelwert |
1.263 |
1.068 |
-15,4% |