Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Niendorf eine vorwiegend negative Entwicklung der Kauffälle. Im Vergleich zu 2022 sind bei verschiedenen Immobilienarten größtenteils rückläufige Tendenzen zu beobachten.
Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern sank von
89 im Jahr 2022 auf
80 im Jahr 2023, was einem Rückgang von
10,1% entspricht. Bei Mehrfamilienhäusern zeigte sich ein drastischer Einbruch von
5 auf
1 Verkauf, ein Rückgang um
80,0%. Dagegen stieg die Zahl der Verkäufe von Büro- und Geschäftshäusern von
0 auf
2. Bei Eigentumswohnungen war ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen, von
133 auf
118 Verkäufe, was einer Abnahme um
11,3% entspricht. Für Produktions- und Logistikgebäude wurde ein Anstieg von
0 auf
1 Verkauf registriert.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
89 |
80 |
-10,1% |
Mehrfamilienhäuser |
5 |
1 |
-80,0% |
Büro- und Geschäftshäuser |
0 |
2 |
- |
Eigentumswohnungen |
133 |
118 |
-11,3% |
Produktions- und Logistikgebäude |
0 |
1 |
- |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken deutlich
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Niendorf zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen signifikanten Rückgang. Insgesamt wurden
760 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
595 €/qm auf
504 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
15,3% entspricht. Auch der höchste Wert verzeichnete einen starken Einbruch von
1.259 €/qm auf
1.076 €/qm, eine Abnahme um
14,5%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel ebenfalls deutlich von
898 €/qm auf
765 €/qm, was einer Reduzierung um
14,8% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
595 |
504 |
-15,3% |
Höchster Wert |
1.259 |
1.076 |
-14,5% |
Mittelwert |
898 |
765 |
-14,8% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet starke Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Niendorf wurden ebenfalls
760 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine deutliche Abwärtsbewegung der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau verringerte sich von
1.387 €/qm auf
1.038 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
25,2% entspricht. Der höchste Wert sank von
2.631 €/qm auf
1.991 €/qm, eine Abnahme um
24,3%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
2.132 €/qm auf
1.607 €/qm, was einer Reduzierung um
24,6% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.387 |
1.038 |
-25,2% |
Höchster Wert |
2.631 |
1.991 |
-24,3% |
Mittelwert |
2.132 |
1.607 |
-24,6% |
Bürogrundstücke zeigen ebenfalls Wertverlust
Für Bürogrundstücke in Niendorf wurden
472 Bodenrichtwerte erfasst. Auch in diesem Segment ist eine beträchtliche Abwärtsbewegung zu beobachten.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke sank von
447 €/qm auf
382 €/qm, was einem Rückgang von
14,5% entspricht. Der höchste Wert verzeichnete eine ähnliche Abnahme von
1.030 €/qm auf
874 €/qm, ein Minus von
15,1%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
583 €/qm auf
494 €/qm, was einer Reduzierung um
15,3% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
447 |
382 |
-14,5% |
Höchster Wert |
1.030 |
874 |
-15,1% |
Mittelwert |
583 |
494 |
-15,3% |