Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Neustadt eine uneinheitliche Entwicklung der Kauffälle. Im Vergleich zu 2022 sind bei verschiedenen Immobilienarten unterschiedliche Tendenzen zu beobachten.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern wurden wie im Vorjahr keine Verkäufe registriert. Die Anzahl der Verkäufe von Mehrfamilienhäusern blieb konstant bei
7. Bei Büro- und Geschäftshäusern war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, von
11 auf
10 Verkäufe, was einer Abnahme von
9,1% entspricht. Ein signifikanter Rückgang zeigte sich bei Eigentumswohnungen, wo die Zahl der Verkäufe von
22 auf
11 sank, was einer Abnahme um
50,0% gleichkommt. Für Produktions- und Logistikgebäude wurden in beiden Jahren keine Kauffälle registriert.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Mehrfamilienhäuser |
7 |
7 |
0% |
Büro- und Geschäftshäuser |
11 |
10 |
-9,1% |
Eigentumswohnungen |
22 |
11 |
-50,0% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken drastisch
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Neustadt zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen signifikanten Rückgang. Insgesamt wurden
364 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
1.133 €/qm auf
961 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
15,2% entspricht. Auch der höchste Wert verzeichnete einen starken Einbruch von
8.926 €/qm auf
7.553 €/qm, eine Abnahme um
15,4%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel ebenfalls deutlich von
2.067 €/qm auf
1.766 €/qm, was einer Reduzierung um
14,6% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.133 |
961 |
-15,2% |
Höchster Wert |
8.926 |
7.553 |
-15,4% |
Mittelwert |
2.067 |
1.766 |
-14,6% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet deutliche Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Neustadt wurden ebenfalls
364 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine signifikante Abwärtsbewegung der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau verringerte sich von
2.163 €/qm auf
1.644 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
24,0% entspricht. Der höchste Wert sank von
5.405 €/qm auf
4.125 €/qm, eine Abnahme um
23,7%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
2.995 €/qm auf
2.243 €/qm, was einer Reduzierung um
25,1% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
2.163 |
1.644 |
-24,0% |
Höchster Wert |
5.405 |
4.125 |
-23,7% |
Mittelwert |
2.995 |
2.243 |
-25,1% |
Bürogrundstücke zeigen ebenfalls deutlichen Wertverlust
Für Bürogrundstücke in Neustadt wurden
352 Bodenrichtwerte erfasst. Auch in diesem Segment ist eine beträchtliche Abwärtsbewegung zu beobachten.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke sank von
1.385 €/qm auf
1.165 €/qm, was einem Rückgang von
15,9% entspricht. Der höchste Wert verzeichnete eine ähnliche Abnahme von
6.700 €/qm auf
5.700 €/qm, ein Minus von
14,9%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel von
2.524 €/qm auf
2.139 €/qm, was einer Reduzierung um
15,3% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.385 |
1.165 |
-15,9% |
Höchster Wert |
6.700 |
5.700 |
-14,9% |
Mittelwert |
2.524 |
2.139 |
-15,3% |