Immobilienverkäufe zeigen deutlichen Rückgang
Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für Rissen eine merkliche Abnahme der Immobilienverkäufe. Im Jahr 2023 wurden insgesamt
63 Immobilientransaktionen verzeichnet, was einen signifikanten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern gab es einen deutlichen Rückgang von
62 auf
34 Verkäufe, was einer Abnahme um
45,16% entspricht. Der Markt für Eigentumswohnungen verzeichnete einen leichten Rückgang von
31 auf
29 Transaktionen, was einer Verringerung um
6,45% gleichkommt.
Bei Mehrfamilienhäusern wurden in beiden Jahren keine Verkäufe registriert. Auch bei Büro- und Geschäftshäusern sowie Produktions- und Logistikgebäuden gab es keine Transaktionen, was auf einen spezialisierten Immobilienmarkt in Rissen hindeutet, der hauptsächlich von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen geprägt ist.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung in % |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
62 |
34 |
-45,16% |
Eigentumswohnungen |
31 |
29 |
-6,45% |
Bodenrichtwerte für Einfamilienhäuser sinken moderat
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Rissen zeigt zum Stichtag 01.01.2024 eine leicht rückläufige Tendenz. Für den Stadtteil wurden
398 Bodenrichtwerte ermittelt.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
15,26% auf
572 €/qm, während der höchste Wert um
14,82% auf
1.121 €/qm zurückging. Der durchschnittliche Bodenrichtwert verzeichnete einen Rückgang von
14,86% und liegt nun bei
888 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
675 |
572 |
-15,26% |
Höchster Wert |
1.316 |
1.121 |
-14,82% |
Durchschnittswert |
1.043 |
888 |
-14,86% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet deutliche Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Rissen wurden
398 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine beträchtliche Abwärtsbewegung der Werte im Vergleich zum Vorjahr.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
24,84% auf
626 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Rückgang von
22,71% und liegt nun bei
2.774 €/qm. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau fiel um
23,94% auf
1.752 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
833 |
626 |
-24,84% |
Höchster Wert |
3.589 |
2.774 |
-22,71% |
Durchschnittswert |
2.304 |
1.752 |
-23,94% |
Bürogrundstücke mit starkem Wertverlust
Für Bürogrundstücke in Rissen wurden
108 Bodenrichtwerte ermittelt. Die Analyse offenbart einen erheblichen Rückgang der Werte im Vergleich zum Vorjahr.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke sank um
15,47% auf
448 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen deutlichen Rückgang von
15,19% und beträgt nun
949 €/qm. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Bürogrundstücke fiel um
15,55% auf
543 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
530 |
448 |
-15,47% |
Höchster Wert |
1.119 |
949 |
-15,19% |
Durchschnittswert |
643 |
543 |
-15,55% |