Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg zeigt für den Stadtteil Neuengamme eine gemischte Entwicklung der Kauffälle. Im Vergleich zu 2022 ist bei Ein- und Zweifamilienhäusern ein Rückgang zu verzeichnen, während andere Immobilienarten stabil blieben oder leicht zunahmen.
Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern sank von
7 im Jahr 2022 auf
8 im Jahr 2023, was einem moderaten Anstieg von
14,3% entspricht. Bei Mehrfamilienhäusern blieb die Situation unverändert mit jeweils einem Verkauf in beiden Jahren. Ein bemerkenswerter Anstieg war bei Produktions- und Logistikgebäuden zu beobachten, wo die Zahl der Verkäufe von
0 auf
2 stieg. Für Büro- und Geschäftshäuser sowie Eigentumswohnungen wurden in beiden Jahren keine Kauffälle registriert.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
7 |
8 |
+14,3% |
Mehrfamilienhäuser |
1 |
1 |
0% |
Produktions- und Logistikgebäude |
0 |
2 |
- |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser: Deutlicher Wertverlust
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Neuengamme zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen signifikanten Rückgang. Insgesamt wurden
125 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
366 €/qm auf
309 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
15,6% entspricht. Auch der höchste Wert verzeichnete einen starken Einbruch von
526 €/qm auf
446 €/qm, eine Abnahme um
15,2%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel ebenfalls deutlich von
455 €/qm auf
388 €/qm, was einer Reduzierung um
14,7% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
366 |
309 |
-15,6% |
Höchster Wert |
526 |
446 |
-15,2% |
Mittelwert |
455 |
388 |
-14,7% |
Geschosswohnungsbau: Moderate Preisrückgänge
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Neuengamme wurden
125 Bodenrichtwerte erfasst. Die Analyse zeigt eine weniger drastische, aber dennoch spürbare Abwärtsbewegung der Werte.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Geschosswohnungsbau verringerte sich von
1.138 €/qm auf
853 €/qm, was einem erheblichen Rückgang von
25,0% entspricht. Der höchste Wert blieb unverändert bei
1.138 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte sank leicht von
1.138 €/qm auf
853 €/qm, was einer Abnahme um
25,0% gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.138 |
853 |
-25,0% |
Höchster Wert |
1.138 |
853 |
-25,0% |
Mittelwert |
1.138 |
853 |
-25,0% |
Bürogrundstücke: Konstante Werte trotz Marktveränderungen
Für Bürogrundstücke in Neuengamme wurden
43 Bodenrichtwerte erfasst. Interessanterweise zeigt sich in diesem Segment eine bemerkenswerte Stabilität der Werte.
Der niedrigste, höchste und mittlere Bodenrichtwert für Bürogrundstücke blieben alle unverändert bei
429 €/qm. Diese Konstanz steht im Gegensatz zu den Entwicklungen in anderen Immobiliensegmenten und deutet auf eine gewisse Resilienz des Büroimmobilienmarktes in Neuengamme hin.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
429 |
429 |
0% |
Höchster Wert |
429 |
429 |
0% |
Mittelwert |
429 |
429 |
0% |