Der Immobilienmarkt in Altona-Altstadt zeigt im Jahr 2024 eine überwiegend rückläufige Tendenz bei den Bodenrichtwerten, wobei die Intensität des Rückgangs je nach Nutzungsart variiert. Die Anzahl der Immobilientransaktionen blieb im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil, mit leichten Veränderungen in einzelnen Segmenten, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen.
Kauffälle: Rückgang bei Mehrfamilienhäusern, Stabilität bei Büroimmobilien
Die Analyse der Kauffälle in Altona-Altstadt zeigt für das Jahr 2023 eine differenzierte Entwicklung in verschiedenen Immobiliensegmenten. Bei Mehrfamilienhäusern wurde ein Rückgang der Transaktionen von
12 im Jahr 2022 auf
7 im Jahr 2023 verzeichnet, was einem Minus von
41,67% entspricht. Dies könnte auf eine abnehmende Attraktivität oder Verfügbarkeit dieser Immobilienart hindeuten.
Im Segment der Büro- und Geschäftshäuser blieb die Situation mit
3 Transaktionen in 2022 und
4 in 2023 relativ stabil, was einem leichten Anstieg um
33,33% entspricht.
Bei Eigentumswohnungen war ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Die Anzahl der Verkäufe sank von
51 im Jahr 2022 auf
48 im Jahr 2023, was einer Abnahme um
5,88% entspricht.
Für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie für Produktions- und Logistikgebäude wurden in beiden Jahren keine Transaktionen verzeichnet, was für ein innerstädtisches Gebiet wie Altona-Altstadt nicht ungewöhnlich ist.
Immobilienart |
2022 |
2023 |
Veränderung |
Mehrfamilienhäuser |
12 |
7 |
-41,67% |
Büro- und Geschäftshäuser |
3 |
4 |
+33,33% |
Eigentumswohnungen |
51 |
48 |
-5,88% |
Bodenrichtwerte für Einfamilienhäuser: Deutlicher Rückgang
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Altona-Altstadt zeigen im Jahr 2024 einen deutlichen Rückgang. Für diese Nutzungskategorie wurden
437 Bodenrichtwerte ermittelt.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
14,78% von
927 €/qm auf
790 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen noch stärkeren Rückgang um
15,39% von
4.463 €/qm auf
3.776 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
15,16% von
1.814 €/qm auf
1.539 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster |
927 |
790 |
-14,78% |
Höchster |
4.463 |
3.776 |
-15,39% |
Mittelwert |
1.814 |
1.539 |
-15,16% |
Geschosswohnungsbau: Starke Preiskorrektur
Die Bodenrichtwerte für den Geschosswohnungsbau in Altona-Altstadt zeigen für 2024 eine noch stärkere Abwärtskorrektur als im Segment der Einfamilienhäuser. Für diese Kategorie wurden
437 Bodenrichtwerte erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
24,77% von
1.328 €/qm auf
999 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Rückgang um
23,68% von
5.405 €/qm auf
4.125 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
24,40% von
2.869 €/qm auf
2.169 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster |
1.328 |
999 |
-24,77% |
Höchster |
5.405 |
4.125 |
-23,68% |
Mittelwert |
2.869 |
2.169 |
-24,40% |
Bürogrundstücke: Moderate Preisanpassung
Die Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Altona-Altstadt zeigen für 2024 ebenfalls eine Abwärtstendenz, wenn auch weniger ausgeprägt als in den anderen Segmenten. Für diese Nutzungsart wurden
301 Bodenrichtwerte ermittelt.
Der niedrigste Bodenrichtwert sank um
14,40% von
514 €/qm auf
440 €/qm. Der höchste Wert verzeichnete einen Rückgang um
13,88% von
3.393 €/qm auf
2.922 €/qm. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte fiel um
14,90% von
1.047 €/qm auf
891 €/qm.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster |
514 |
440 |
-14,40% |
Höchster |
3.393 |
2.922 |
-13,88% |
Mittelwert |
1.047 |
891 |
-14,90% |