Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg zeigt für den Stadtteil Rotherbaum eine gemischte Entwicklung bei den Kauffällen. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser sank die Anzahl der Transaktionen von
4 im Jahr 2022 auf
2 im Jahr 2023, was einem Rückgang von
50% entspricht. Bei den Mehrfamilienhäusern verzeichnete der Markt einen leichten Rückgang von
10 auf
6 Kauffälle, eine Abnahme um
40%. Für Büro- und Geschäftshäuser wurde ein Rückgang von einem Kauffall in 2022 auf null in 2023 registriert. Der Markt für Eigentumswohnungen zeigte sich hingegen robuster mit einem leichten Anstieg von
75 Kauffällen im Jahr 2022 auf
79 im Jahr 2023, was einer Zunahme von
5.3% entspricht. Für Produktions- und Logistikgebäude wurden in beiden Jahren keine Transaktionen verzeichnet.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
4 |
2 |
-50% |
Mehrfamilienhäuser |
10 |
6 |
-40% |
Büro- und Geschäftshäuser |
1 |
0 |
-100% |
Eigentumswohnungen |
75 |
79 |
+5.3% |
Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen deutlichen Rückgang
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Rotherbaum zeigt zum Stichtag 01.01.2024 einen signifikanten Abwärtstrend. Für die insgesamt
257 erfassten Richtwerte ergibt sich folgendes Bild: Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
1.373 €/qm im Vorjahr auf
1.144 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
16.7% entspricht. Der höchste Wert reduzierte sich von
13.160 €/qm auf
11.215 €/qm, ein Minus von
14.8%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte verzeichnete einen starken Rückgang von
5.431 €/qm auf
4.598 €/qm, was einer Abnahme von
15.3% entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.373 |
1.144 |
-16.7% |
Höchster Wert |
13.160 |
11.215 |
-14.8% |
Mittelwert |
5.431 |
4.598 |
-15.3% |
Geschosswohnungsbau verzeichnet moderaten Wertverlust
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus zeigt sich für die
257 erfassten Bodenrichtwerte eine weniger ausgeprägte, aber dennoch rückläufige Tendenz. Der niedrigste Bodenrichtwert sank von
2.011 €/qm auf
2.011 €/qm, was einer Stagnation entspricht. Der Höchstwert verzeichnete einen Rückgang von
12.659 €/qm auf
9.530 €/qm, was einer beachtlichen Abnahme von
24.7% entspricht. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau fiel von
5.357 €/qm auf
4.009 €/qm, was einem Rückgang von
25.2% entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
2.011 |
2.011 |
0% |
Höchster Wert |
12.659 |
9.530 |
-24.7% |
Mittelwert |
5.357 |
4.009 |
-25.2% |
Bürogrundstücke zeigen deutliche Wertrückgänge
Die Analyse der
240 Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Rotherbaum offenbart eine signifikante negative Entwicklung. Der niedrigste Bodenrichtwert reduzierte sich von
1.277 €/qm auf
1.077 €/qm, was einem Rückgang von
15.7% entspricht. Der Höchstwert sank von
6.327 €/qm auf
5.424 €/qm, eine Abnahme von
14.3%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke fiel von
2.639 €/qm auf
2.240 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
15.1% entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 [€/qm] |
2024 [€/qm] |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.277 |
1.077 |
-15.7% |
Höchster Wert |
6.327 |
5.424 |
-14.3% |
Mittelwert |
2.639 |
2.240 |
-15.1% |