Die Analyse des Immobilienmarktes in Lohbrügge für das Jahr 2023 zeigt eine unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Segmenten. Während Ein- und Zweifamilienhäuser einen leichten Anstieg verzeichnen, erlebte der Markt für Eigentumswohnungen einen Rückgang. Die Anzahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern stieg von
54 im Jahr 2022 auf
58 im Jahr 2023, was einem Anstieg von
7,4% entspricht. Im Gegensatz dazu sank die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen von
66 auf
59, ein Rückgang von
10,6%.
Bei den Mehrfamilienhäusern war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die Anzahl der Verkäufe sank von
5 auf
2, was einer Abnahme von
60% entspricht. Ebenso gab es bei Büro- und Geschäftshäusern einen Rückgang der Kauffälle von
6 auf
1, was eine Verringerung um
83,3% bedeutet. Für Produktions- und Logistikgebäude wurden 2022 noch
2 Verkäufe registriert, während im Jahr 2023 keine Verkäufe verzeichnet wurden.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
54 |
58 |
+7,4% |
Eigentumswohnungen |
66 |
59 |
-10,6% |
Mehrfamilienhäuser |
5 |
2 |
-60,0% |
Büro- und Geschäftshäuser |
6 |
1 |
-83,3% |
Produktions- und Logistikgebäude |
2 |
0 |
-100,0% |
Deutliche Abwärtsentwicklung für Ein- und Zweifamilienhäuser
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Lohbrügge weisen zum Stichtag 01.01.2024 eine signifikante Abwärtsbewegung auf. Für den Stadtteil wurden insgesamt
523 Bodenrichtwerte ermittelt. Der niedrigste Richtwert beträgt
401 €/qm, was einem beträchtlichen Rückgang von
14,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der höchste Richtwert liegt bei
858 €/qm und verzeichnet eine deutliche Abnahme von
14,8%. Der Mittelwert der Richtwerte beläuft sich auf
596 €/qm, was einer erheblichen Verringerung um
14,9% gegenüber dem Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
469 |
401 |
-14,5% |
Höchster Wert |
1.007 |
858 |
-14,8% |
Mittelwert |
700 |
596 |
-14,9% |
Markanter Wertverlust beim Geschosswohnungsbau
Im Segment des Geschosswohnungsbaus in Lohbrügge ist eine ausgeprägte Abwärtsentwicklung der Bodenrichtwerte zu konstatieren. Die Anzahl der erfassten Bodenrichtwerte beläuft sich auf
523. Der niedrigste Richtwert hat sich auf
790 €/qm reduziert, was einem substanziellen Rückgang von
24,5% entspricht. Der höchste Richtwert verzeichnet mit
1.394 €/qm eine markante Abnahme von
24,6%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte liegt nun bei
1.084 €/qm, was einer beträchtlichen Verringerung um
24,6% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
1.046 |
790 |
-24,5% |
Höchster Wert |
1.849 |
1.394 |
-24,6% |
Mittelwert |
1.438 |
1.084 |
-24,6% |
Bürogrundstücke: Signifikante Wertminderung der Bodenrichtwerte
Die Bodenrichtwerte für Bürogrundstücke in Lohbrügge zeigen eine erhebliche Abwärtstendenz. Insgesamt wurden
199 Bodenrichtwerte für dieses Segment erfasst. Der niedrigste Richtwert ist auf
339 €/qm gesunken, was einem beträchtlichen Rückgang von
14,2% entspricht. Der höchste Richtwert verzeichnet mit
624 €/qm eine deutliche Abnahme von
14,3%. Der Mittelwert der Bodenrichtwerte beläuft sich nun auf
477 €/qm, was einer signifikanten Verringerung um
14,1% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung |
Niedrigster Wert |
395 |
339 |
-14,2% |
Höchster Wert |
728 |
624 |
-14,3% |
Mittelwert |
555 |
477 |
-14,1% |