Sülldorfs Immobilienmarkt zeigt Rückgänge bei Kauffällen
Im aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Sülldorf eine überwiegend rückläufige Entwicklung der Kauffälle im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig ist der Rückgang bei Ein- und Zweifamilienhäusern, während andere Segmente stabil blieben.
Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser sank von
19 im Jahr 2022 auf
17 im Jahr 2023, was einem Rückgang von
10,5% entspricht. Dies könnte auf eine leicht gedämpfte Nachfrage in diesem Segment hindeuten. Bei Eigentumswohnungen blieb die Situation unverändert mit
16 Kauffällen in beiden Jahren.
Im Bereich der Mehrfamilienhäuser sowie der Büro- und Geschäftshäuser wurden in beiden Jahren keine Transaktionen verzeichnet. Dies deutet darauf hin, dass Sülldorf primär ein Wohngebiet mit Fokus auf Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen ist. Auch bei Produktions- und Logistikgebäuden gab es keine Aktivität, was den vorwiegend residenziellen Charakter des Stadtteils unterstreicht.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung in % |
Ein- und Zweifamilienhäuser |
19 |
17 |
-10.5% |
Eigentumswohnungen |
16 |
16 |
- |
Moderate Wertverluste bei Bodenrichtwerten für Ein- und Zweifamilienhäuser
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Sülldorf zeigen zum Stichtag 01.01.2024 eine leicht rückläufige Tendenz. Insgesamt wurden
177 Bodenrichtwerte für diese Nutzungskategorie erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert beläuft sich auf
584 €/qm, was einer moderaten Abnahme von
15% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Höchstwert liegt bei
1.774 €/qm und verzeichnet einen deutlichen Rückgang von
13,9%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert beträgt
998 €/qm, was einer signifikanten Verringerung von
15,1% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
687 |
584 |
-15.0% |
Höchster Wert |
2.060 |
1.774 |
-13.9% |
Durchschnittswert |
1.176 |
998 |
-15.1% |
Signifikanter Wertverlust bei Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Sülldorf wurden ebenfalls
177 Bodenrichtwerte ermittelt. Diese Kategorie weist einen ähnlichen Abwärtstrend wie die Ein- und Zweifamilienhäuser auf, allerdings mit etwas geringeren prozentualen Rückgängen.
Der Minimalwert liegt bei
1.276 €/qm, was einer Abnahme von
14,6% zum Vorjahr entspricht. Der Maximalwert beträgt
2.774 €/qm und verzeichnet einen beträchtlichen Rückgang von
25%. Der Durchschnittswert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau beläuft sich auf
1.805 €/qm, was einem Minus von
24,4% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
1.494 |
1.276 |
-14.6% |
Höchster Wert |
3.698 |
2.774 |
-25.0% |
Durchschnittswert |
2.389 |
1.805 |
-24.4% |
Markanter Preisrückgang bei Bodenrichtwerten für Bürogrundstücke
Für Bürogrundstücke in Sülldorf wurden
48 Bodenrichtwerte erfasst. Diese Kategorie zeigt ebenfalls einen deutlichen Abwärtstrend, der jedoch weniger stark ausgeprägt ist als bei den Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beträgt
418 €/qm, was einen erheblichen Rückgang von
14,5% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Höchstwert liegt bei
734 €/qm und verzeichnet eine beachtliche Abnahme von
14,6%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beläuft sich auf
472 €/qm, was einer signifikanten Verringerung von
14,6% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
489 |
418 |
-14.5% |
Höchster Wert |
859 |
734 |
-14.6% |
Durchschnittswert |
553 |
472 |
-14.6% |