Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg offenbart für den Stadtteil Sternschanze eine uneinheitliche Entwicklung der Kauffälle im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Während einige Immobilienarten Zuwächse verzeichneten, gab es bei anderen Rückgänge oder keine Veränderungen.
Bei Eigentumswohnungen stieg die Anzahl der Verkäufe von
8 im Jahr 2022 auf
12 im Jahr 2023, was einem beachtlichen Anstieg von
50% entspricht. Dies deutet auf eine gesteigerte Nachfrage in diesem Segment hin. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser sank die Zahl der Transaktionen hingegen von
3 auf
1, was einem Rückgang von
66,7% gleichkommt.
Die Anzahl der verkauften Büro- und Geschäftshäuser blieb mit jeweils
1 Verkauf in beiden Jahren konstant. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Produktions- und Logistikgebäuden wurden in beiden Jahren keine Kauffälle verzeichnet, was auf die vorwiegend urbane Struktur der Sternschanze hindeutet.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung in % |
Eigentumswohnungen |
8 |
12 |
+50.0% |
Mehrfamilienhäuser |
3 |
1 |
-66.7% |
Büro- und Geschäftshäuser |
1 |
1 |
0.0% |
Moderate Wertverluste bei Bodenrichtwerten für Ein- und Zweifamilienhäuser
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in der Sternschanze zeigen zum Stichtag 01.01.2024 eine leicht rückläufige Tendenz. Insgesamt wurden
78 Bodenrichtwerte für diese Nutzungskategorie erfasst.
Der niedrigste Bodenrichtwert beläuft sich auf
790 €/qm, was einer moderaten Abnahme von
14,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Höchstwert liegt bei
1.774 €/qm und verzeichnet einen Rückgang von
13,9%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert beträgt
1.559 €/qm, was einer Verringerung von
14,2% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
927 |
790 |
-14.8% |
Höchster Wert |
2.060 |
1.774 |
-13.9% |
Durchschnittswert |
1.818 |
1.559 |
-14.2% |
Signifikanter Wertverlust bei Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in der Sternschanze wurden ebenfalls
78 Bodenrichtwerte ermittelt. Diese Kategorie weist einen ähnlichen Abwärtstrend wie die Ein- und Zweifamilienhäuser auf.
Der Minimalwert liegt bei
1.479 €/qm, was einer beträchtlichen Abnahme von
25,6% zum Vorjahr entspricht. Der Maximalwert beträgt
2.284 €/qm und verzeichnet einen deutlichen Rückgang von
24,9%. Der Durchschnittswert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau beläuft sich auf
2.053 €/qm, was einem Minus von
24,2% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
1.989 |
1.479 |
-25.6% |
Höchster Wert |
3.045 |
2.284 |
-24.9% |
Durchschnittswert |
2.709 |
2.053 |
-24.2% |
Markanter Preisrückgang bei Bodenrichtwerten für Bürogrundstücke
Für Bürogrundstücke in der Sternschanze wurden
76 Bodenrichtwerte erfasst. Diese Kategorie zeigt ebenfalls einen deutlichen Abwärtstrend, der jedoch etwas weniger ausgeprägt ist als bei den Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beträgt
558 €/qm, was einen erheblichen Rückgang von
15,1% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Der Höchstwert liegt bei
1.040 €/qm und verzeichnet eine beachtliche Abnahme von
16,6%. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beläuft sich auf
742 €/qm, was einer signifikanten Verringerung von
15,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
657 |
558 |
-15.1% |
Höchster Wert |
1.248 |
1.040 |
-16.6% |
Durchschnittswert |
877 |
742 |
-15.4% |