Der aktuelle Immobilienmarktbericht 2024 der Stadt Hamburg zeigt für den Stadtteil Steinwerder eine bemerkenswerte Stabilität bei gleichzeitig geringer Marktaktivität. Die Daten für 2023 weisen im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen auf, was auf einen eher ruhigen Immobilienmarkt in diesem Gebiet hindeutet.
Bei den Kauffällen für Eigentumswohnungen, Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser sowie Büro- und Geschäftshäuser wurden in beiden Jahren keine Transaktionen verzeichnet. Dies unterstreicht den speziellen Charakter Steinwerders, der vorwiegend durch Hafen- und Industrieanlagen geprägt ist.
Einzig im Segment der Produktions- und Logistikgebäude gab es eine minimale Aktivität, jedoch ohne Veränderung zum Vorjahr. In beiden Jahren wurde jeweils
1 Verkauf registriert, was eine
0% Veränderung bedeutet.
Immobilienart |
Kauffälle 2022 |
Kauffälle 2023 |
Veränderung in % |
Produktions- und Logistikgebäude |
1 |
1 |
- |
Leichter Rückgang bei Bodenrichtwerten für Ein- und Zweifamilienhäuser
Die Bodenrichtwerte für Ein- und Zweifamilienhäuser in Steinwerder zeigen zum Stichtag 01.01.2024 eine leicht rückläufige Tendenz. Insgesamt wurden
43 Bodenrichtwerte für diese Nutzungskategorie erfasst.
Bemerkenswert ist, dass sowohl der niedrigste als auch der höchste Bodenrichtwert identisch sind und bei
240 €/qm liegen. Dies stellt einen moderaten Rückgang von
16,1% im Vergleich zum Vorjahr dar. Entsprechend beträgt auch der durchschnittliche Bodenrichtwert
240 €/qm, was der gleichen prozentualen Abnahme entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
286 |
240 |
-16.1% |
Höchster Wert |
286 |
240 |
-16.1% |
Durchschnittswert |
286 |
240 |
-16.1% |
Signifikanter Wertverlust bei Bodenrichtwerten für Geschosswohnungsbau
Im Bereich des Geschosswohnungsbaus in Steinwerder wurden ebenfalls
43 Bodenrichtwerte ermittelt. Diese Kategorie zeigt einen noch stärkeren Abwärtstrend als die Ein- und Zweifamilienhäuser.
Auch hier sind der niedrigste und der höchste Bodenrichtwert identisch und liegen bei
471 €/qm. Dies entspricht einem erheblichen Rückgang von
15,1% im Vergleich zum Vorjahr. Der Durchschnittswert der Bodenrichtwerte für Geschosswohnungsbau beläuft sich folglich ebenfalls auf
471 €/qm, was die gleiche prozentuale Abnahme widerspiegelt.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
555 |
471 |
-15.1% |
Höchster Wert |
555 |
471 |
-15.1% |
Durchschnittswert |
555 |
471 |
-15.1% |
Moderate Preisanpassungen bei Bodenrichtwerten für Bürogrundstücke
Für Bürogrundstücke in Steinwerder wurden
63 Bodenrichtwerte erfasst. Diese Kategorie zeigt im Gegensatz zu den anderen beiden eine leichte Aufwärtstendenz bei den niedrigsten Werten, während die höchsten Werte stabil blieben.
Der niedrigste Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beträgt
484 €/qm, was einem moderaten Anstieg von
3,4% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Höchstwert liegt unverändert bei
588 €/qm. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Bürogrundstücke beläuft sich auf
569 €/qm, was einer geringfügigen Zunahme von
0,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Bodenrichtwert |
2023 (€/qm) |
2024 (€/qm) |
Veränderung in % |
Niedrigster Wert |
468 |
484 |
+3.4% |
Höchster Wert |
588 |
588 |
0.0% |
Durchschnittswert |
567 |
569 |
+0.4% |