Wohnbauflächen
Die aktuellen Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen in Böblingen zum Stichtag 01.01.2024 weisen eine große Spannbreite auf. In der Landhausstraße im nördlichen Stadtgebiet werden
1.000 €/m² erreicht. Die Calwer Straße im westlichen Bereich liegt bei
750 €/m², während in der Herrenberger Straße Werte von
900 €/m² verzeichnet sind.
Stadtteil |
Bodenrichtwert €/m² |
Böblingen Nord |
800 - 1.000 |
Böblingen West |
750 - 900 |
Böblingen Mitte |
850 - 960 |
Dagersheim |
780 - 850 |
Gemischte Bauflächen
Im Segment der gemischten Bauflächen zeigt sich ein differenziertes Preisniveau. Entlang der Bahnhofstraße werden
680 €/m² erreicht, während im Bereich der Wolfgang-Brumme-Allee Werte von
650 €/m² vorliegen. Die Tübinger Straße weist Bodenrichtwerte von
620 €/m² auf.
Stadtteil |
Bodenrichtwert €/m² |
Böblingen Zentrum |
620 - 690 |
Böblingen Bahnhof |
650 - 680 |
Dagersheim |
550 - 620 |
Gewerbliche Bauflächen
Die gewerblichen Bauflächen in Böblingen konzentrieren sich vorwiegend auf die Gewerbegebiete. Im Bereich der Otto-Lilienthal-Straße liegt der Bodenrichtwert bei
400 €/m². Die Karl-Benz-Straße weist Werte von
310 €/m² auf, während im Gewerbegebiet Hulb
320 €/m² erreicht werden.
Stadtteil |
Bodenrichtwert €/m² |
Böblingen Hulb |
310 - 400 |
Böblingen Ost |
320 - 350 |
Dagersheim |
230 - 310 |
Land- und Forstwirtschaftliche Flächen
Die land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen weisen deutlich niedrigere Bodenrichtwerte auf. In den Außenbereichen von Böblingen werden für landwirtschaftliche Flächen
6,30 €/m² verzeichnet. Die forstwirtschaftlichen Flächen im Bereich Steinenbank liegen bei
1,50 €/m², während die Waldgebiete am Rauhen Kapf Werte von
2,50 €/m² aufweisen.
Nutzungsart |
Bodenrichtwert €/m² |
Landwirtschaftliche Flächen |
2,80 - 6,30 |
Forstwirtschaftliche Flächen |
1,00 - 2,50 |
Entwicklung der Kauffälle in Böblingen
Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Böblingen verzeichnete im Jahr 2022 insgesamt
481 notariell beurkundete Verträge, was einem Rückgang von
19,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahr 2021 wurden noch
599 Kaufverträge registriert.
Der Wohnungsmarkt dominierte dabei das Transaktionsgeschehen: Mit
343 Verkäufen entfielen
71% aller Kauffälle auf Wohnungs- und Teileigentum. Bebaute Grundstücke machten mit
94 Verkäufen
19% der Transaktionen aus. Bei unbebauten Grundstücken wurden
28 Verkäufe registriert.
Grundstücksart |
Kauffälle 2022 |
Veränderung zu 2021 |
Unbebaute Grundstücke |
28 |
-22,2% |
Bebaute Grundstücke |
94 |
-15,3% |
Wohnungs-/Teileigentum |
343 |
-18,3% |
Erbbaurecht-Grundstücke |
4 |
-33,3% |
Agrarland |
13 |
-27,8% |
Gesamt |
482 |
-19,7% |
Umsatzentwicklung im Immobilienmarkt
Das Transaktionsvolumen belief sich 2022 auf
240,3 Millionen €, was einen deutlichen Rückgang von
45,2% gegenüber dem Vorjahreswert von
438,1 Millionen € bedeutet.
Grundstücksart |
Umsatz 2022 (Mio. €) |
Veränderung zu 2021 |
Unbebaute Grundstücke |
16,0 |
-48,4% |
Bebaute Grundstücke |
113,9 |
-42,3% |
Wohnungs-/Teileigentum |
107,6 |
-44,8% |
Sonstige (Erbbaurecht/Agrarland) |
2,8 |
-51,7% |
Gesamt |
240,3 |
-45,2% |