Bodenrichtwerte für Main-Kinzig-Kreis

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Analyse des Grundstückmarkts & Bodenpreise in Main-Kinzig-Kreis

Diese Analyse beruht auf allgemeinen Grundstücksdaten. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Diese Analyse beruht auf dem Immobilienmarktbericht des Landes Hessen 2024, veröffentlicht vom ZGGH - Zentrale Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte des Landes Hessen am 23.07.2024. Für eine individuelle Auskunft zu Ihrem Grundstück nutzen Sie bitte das Anfrageformular.

Wohnbauflächen

Die generalisierten Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2024 stellen Durchschnittswerte für verschiedene Nutzungsarten dar. Bei den Wohnbauflächen zeigt sich im Main-Kinzig-Kreis eine ausgeprägte Preisspanne. Der niedrigste Minimalwert liegt in Jossgrund mit 25 €/m² und ist damit im Vergleich zu 2022 gleich geblieben. Den höchsten Maximalwert verzeichnet Hanau mit 600 €/m², was einen Rückgang um 9,1% gegenüber 2022 bedeutet. Der durchschnittliche Bodenrichtwert im gesamten Landkreis beträgt 228 €/m² und ist damit um 2,2% gestiegen.
Stadt/Gemeinde 2022 €/m² 2024 €/m² Veränderung in %
Jossgrund 55 56 1,8
Sinntal 39 40 2,6
Maintal 483 487 0,8
Hanau 398 397 -0,3
Niederdorfelden 534 528 -1,1
Durchschnitt Main-Kinzig-Kreis 223 228 2,2

Gemischte Bauflächen

Bei den gemischten Bauflächen zeigt sich eine vergleichbare Entwicklung. Der niedrigste Minimalwert wird in Jossgrund mit 40 €/m² verzeichnet, was einem unveränderten Wert entspricht. Den höchsten Wert weist Hanau mit 1.200 €/m² auf, was keine Veränderung bedeutet. Der Durchschnittswert für gemischte Bauflächen im Main-Kinzig-Kreis liegt bei 167 €/m² und ist damit um 1,2% gegenüber 2022 gestiegen.
Stadt/Gemeinde 2022 €/m² 2024 €/m² Veränderung in %
Jossgrund 43 43 0,0
Sinntal 28 30 7,1
Maintal 362 363 0,3
Hanau 417 412 -1,2
Niederdorfelden 298 300 0,7
Durchschnitt Main-Kinzig-Kreis 165 167 1,2

Gewerbliche Bauflächen

Die Entwicklung der gewerblichen Bauflächen im Main-Kinzig-Kreis zeigt eine moderate Preisspanne. Den niedrigsten Minimalwert weist Sinntal mit 20 €/m² auf, was einen Anstieg um 33,3% entspricht. Den Spitzenwert erreicht Hanau mit 150 €/m², was einen Rückgang um 25% bedeutet. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für gewerbliche Flächen im Landkreis beträgt 86 €/m² und verzeichnet damit einen leichten Rückgang um 1,1%.
Stadt/Gemeinde 2022 €/m² 2024 €/m² Veränderung in %
Sinntal 22 22 0,0
Jossgrund 34 34 0,0
Maintal 123 131 6,5
Hanau 126 123 -2,4
Niederdorfelden 100 100 0,0
Durchschnitt Main-Kinzig-Kreis 87 86 -1,1

Landwirtschaftsflächen

Bei den landwirtschaftlichen Flächen zeigt sich eine vergleichsweise große Preisspanne. Der niedrigste Minimalwert liegt in Jossgrund bei 0,60 €/m², was einen Anstieg um 20% bedeutet. Den höchsten Maximalwert verzeichnet Niederdorfelden mit 4,20 €/m², was einer Steigerung um 31,3% entspricht. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für landwirtschaftliche Flächen im Main-Kinzig-Kreis beträgt 2,20 €/m² und ist damit um 4,8% gestiegen.
Stadt/Gemeinde 2022 €/m² 2024 €/m² Veränderung in %
Jossgrund 0,53 0,61 15,1
Sinntal 0,65 0,69 6,2
Maintal 2,91 2,77 -4,8
Hanau 3,56 3,39 -4,8
Niederdorfelden 3,20 2,85 -10,9
Durchschnitt Main-Kinzig-Kreis 2,10 2,20 4,8

Kaufverträge im Main-Kinzig-Kreis

Im Main-Kinzig-Kreis wurden im Jahr 2023 insgesamt 3.358 Kaufverträge für Immobilien abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr mit 4.100 Verträgen entspricht dies einem Rückgang von 18,1%. Bei unbebauten Grundstücken sank die Anzahl von 1.277 auf 1.041 Verträge. Die Kaufverträge für bebaute Grundstücke reduzierten sich von 1.440 auf 1.379. Bei Wohnungseigentum fiel die Anzahl von 1.383 auf 938 Verträge.
Nutzungsart 2022 2023 Veränderung in %
Unbebaut 1.277 1.041 -18,5
Bebaut 1.440 1.379 -4,2
Wohnungseigentum 1.383 938 -32,2
Gesamt 4.100 3.358 -18,1

Entwicklung des Geldumsatzes im Main-Kinzig-Kreis

Der Geldumsatz bei Immobilientransaktionen im Main-Kinzig-Kreis belief sich 2023 auf 929 Millionen Euro, was einem Rückgang von 28,6% gegenüber dem Vorjahreswert von 1.301 Millionen Euro entspricht. Bei unbebauten Grundstücken reduzierte sich der Umsatz von 158 auf 82 Millionen Euro. Der Umsatz bei bebauten Grundstücken sank von 826 auf 648 Millionen Euro. Bei Wohnungseigentum verringerte sich der Umsatz von 318 auf 199 Millionen Euro.
Nutzungsart 2022 (Mio. €) 2023 (Mio. €) Veränderung in %
Unbebaut 158 82 -48,1
Bebaut 826 648 -21,6
Wohnungseigentum 318 199 -37,4
Gesamt 1.301 929 -28,6
Untersuchte Regionen:

Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Bruchköbel, Erlensee, Flörsbachtal, Freigericht, Gelnhausen, Großkrotzenburg, Gründau, Hammersbach, Hanau, Hasselroth, Jossgrund, Langenselbold, Linsengericht, Maintal, Neuberg, Nidderau, Niederdorfelden, Rodenbach, Ronneburg, Schlüchtern, Schöneck, Sinntal, Steinau an der Straße, Wächtersbach

Auf einen Blick
Stichtag:
1.1.2024
Veröffentlicht:
1.5.2024
Aktualisierung:
alle 2 Jahre
Preise für Auskunft über Gutachterausschuss:

Für schriftliche Bodenrichtwertauskünfte beim zuständigen Gutachterausschuss fallen Gebühren gemäß der Hessischen Verordnung zur Durchführung des Baugesetzbuch an. Diese Gebühren belaufen sich in der Regel auf Werte zwischen 20 und 30 Euro pro Werfall.

Adresse:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte und sonstige Wertermittlungen für den Bereich des Main-Kinzig-Kreises Am Freiheitsplatz 2 63450 Hanau
Internet:
Webseite
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