Wohnbauflächen
Die generalisierten Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2024 stellen Durchschnittswerte für verschiedene Nutzungsarten dar. Bei den Wohnbauflächen zeigt sich im Lahn-Dill-Kreis eine ausgeprägte Preisspanne. Der niedrigste Minimalwert liegt in Siegbach mit
40 €/m² und ist damit im Vergleich zu 2022 um
5,3% gestiegen. Den höchsten Maximalwert verzeichnet Wetzlar mit
480 €/m², was einen Anstieg um
45,5% gegenüber 2022 bedeutet. Der durchschnittliche Bodenrichtwert im gesamten Landkreis beträgt
115 €/m² und ist damit um
5,5% gestiegen.
Stadt/Gemeinde |
2022 €/m² |
2024 €/m² |
Veränderung in % |
Siegbach |
42 |
44 |
4,8 |
Dietzhölztal |
65 |
65 |
0,0 |
Solms |
116 |
120 |
3,4 |
Herborn |
98 |
103 |
5,1 |
Wetzlar |
194 |
207 |
6,7 |
Durchschnitt Lahn-Dill-Kreis |
109 |
115 |
5,5 |
Gemischte Bauflächen
Bei den gemischten Bauflächen zeigt sich eine ähnlich dynamische Entwicklung. Der niedrigste Minimalwert wird in Siegbach mit
28 €/m² verzeichnet, was einem identischen Wert wie 2022 entspricht. Den höchsten Wert weist Wetzlar mit
640 €/m² auf, was einem Anstieg von
2,4% entspricht. Der Durchschnittswert für gemischte Bauflächen im Lahn-Dill-Kreis liegt bei
82 €/m² und ist damit um
4,7% gegenüber 2022 gestiegen.
Stadt/Gemeinde |
2022 €/m² |
2024 €/m² |
Veränderung in % |
Siegbach |
33 |
35 |
6,1 |
Dietzhölztal |
51 |
51 |
0,0 |
Solms |
86 |
89 |
3,5 |
Herborn |
71 |
73 |
2,8 |
Wetzlar |
149 |
156 |
4,7 |
Durchschnitt Lahn-Dill-Kreis |
78 |
82 |
5,1 |
Gewerbliche Bauflächen
Die Entwicklung der gewerblichen Bauflächen im Lahn-Dill-Kreis zeigt eine moderate Preisspanne. Den niedrigsten Minimalwert weist Siegbach mit
18 €/m² auf, was einem Rückgang um
18,2% entspricht. Den Spitzenwert erreicht Wetzlar mit
180 €/m², was einer Steigerung um
5,9% gegenüber 2022 entspricht. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für gewerbliche Flächen im Landkreis beträgt
40 €/m² und verzeichnet damit einen Anstieg um
2,6%.
Stadt/Gemeinde |
2022 €/m² |
2024 €/m² |
Veränderung in % |
Siegbach |
22 |
22 |
0,0 |
Dietzhölztal |
27 |
27 |
0,0 |
Solms |
42 |
43 |
2,4 |
Herborn |
38 |
38 |
0,0 |
Wetzlar |
56 |
59 |
5,4 |
Durchschnitt Lahn-Dill-Kreis |
39 |
40 |
2,6 |
Landwirtschaftsflächen
Bei den landwirtschaftlichen Flächen zeigt sich eine vergleichsweise geringe Preisspanne. Der niedrigste Minimalwert liegt in Siegbach bei
0,50 €/m², was einem Rückgang um
23,1% gegenüber 2022 entspricht. Den höchsten Maximalwert verzeichnet Wetzlar mit
1,70 €/m², hier ist keine Veränderung zu verzeichnen. Der durchschnittliche Bodenrichtwert für landwirtschaftliche Flächen im Lahn-Dill-Kreis beträgt
0,97 €/m² und ist damit um
1,0% gesunken.
Stadt/Gemeinde |
2022 €/m² |
2024 €/m² |
Veränderung in % |
Siegbach |
0,56 |
0,57 |
1,8 |
Dietzhölztal |
0,99 |
1,01 |
2,0 |
Solms |
1,37 |
1,33 |
-2,9 |
Herborn |
1,00 |
1,02 |
2,0 |
Wetzlar |
1,36 |
1,35 |
-0,7 |
Durchschnitt Lahn-Dill-Kreis |
0,98 |
0,97 |
-1,0 |
Kauffälle im Lahn-Dill-Kreis
Im Lahn-Dill-Kreis wurden 2023 insgesamt
3.128 Immobilientransaktionen registriert, ein Rückgang um
16,9% gegenüber
3.762 Kauffällen in 2022. Die stärkste Abnahme zeigte sich beim Wohnungseigentum mit einem Rückgang um
32,2% von
510 auf
346 Verkäufe.
Immobilienart |
2022 |
2023 |
Veränderung in % |
Unbebaut |
1.839 |
1.739 |
-5,4 |
Bebaut |
1.413 |
1.043 |
-26,2 |
Wohnungseigentum |
510 |
346 |
-32,2 |
Gesamt |
3.762 |
3.128 |
-16,9 |
Geldumsatz im Lahn-Dill-Kreis
Der Geldumsatz im Lahn-Dill-Kreis verzeichnete 2023 einen Rückgang um
31,0% auf
469 Mio. € gegenüber
680 Mio. € im Vorjahr. Der stärkste prozentuale Rückgang erfolgte bei unbebauten Grundstücken mit
50,9% von
57 Mio. € auf
28 Mio. €.
Immobilienart |
2022 in Mio. € |
2023 in Mio. € |
Veränderung in % |
Unbebaut |
57 |
28 |
-50,9 |
Bebaut |
514 |
344 |
-33,1 |
Wohnungseigentum |
109 |
97 |
-11,0 |
Gesamt |
680 |
469 |
-31,0 |