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Für schriftliche Bodenrichtwertauskünfte fallen Gebühren gemäß der Gebührensatzung des jeweiligen Kreises an. Diese Gebühren belaufen sich in der Regel auf Werte zwischen 25 und 50 Euro für den ersten Bodenrichtwert. Jeder weitere Bodenrichtwert kostet weitere 3 bis 5€.
Itzehoe zählt zu den ältesten Städten Schleswig-Holsteins und ist Kreisstadt des Landkreises Steinburg. Die zugrunde liegenden Bodenrichtwerte, sowohl für die Stadt Itzehoe als auch für den gesamten Kreis Steinburg, werden gemäß §196 des Baugesetzbuches durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Steinburg festgestellt. Diese Analyse der Bodenrichtwerte für die Stadt Itzehoe fokussiert sich exklusiv auf altlasten- und erschließungsbeitragsfreie Wohnbau- und gewerbliche Bauflächen sowie deren Entwicklung. Landwirtschaftliche Flächen und Sonderflächen werden in dieser Bewertung der Bodenrichtwerte für die Stadt Itzehoe nicht berücksichtigt. Die Ermittlung neuer Bodenrichtwerte erfolgt in regelmäßigen Abständen während gerader Jahre und wurde zuletzt zum Stichtag 1. Januar 2022 durchgeführt. Die nächsten Bodenrichtwerte werden für den Stichtag 1. Januar 2024 ermittelt und voraussichtlich bis August 2024 veröffentlicht.
Baulandgrundstücke in der Altstadt, die für eine misch- und mehrgeschossige Bebauung von Itzehoe vorgesehen sind, belaufen sich im Bericht des Jahres 2022 auf Bodenrichtwerte zwischen 165 und 300 € pro Quadratmeter. Wenn man den letzten Beschluss aus 2020 zum Vergleich nimmt, liegt die Spanne, mit Ausnahme des Höchstwertes, 2022 höher. Zum Stichtag 1.1.2020 wurden misch- und mehrgeschossig bebaubare Grundstücke vom Gutachterausschuss noch mit 140 bis 300 € pro Quadratmeter bewertet.
Die Bodenrichtwerte in Itzehoe sind im Zeitraum von 2020 bis 2022 flächendeckend angestiegen. Allgemein lässt sich zusammenfassen, dass für Baulandgrundstücke im Bereich des individuellen Wohnungsbaus in Itzehoe zum Stichtag 1. Januar 2022 Bodenrichtwerte von 110 bis 310 Euro pro Quadratmeter ausgewiesen worden sind. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Stadtteilen. Der Stadtteil Wellenkamp wies dabei im Durchschnitt die niedrigsten Bodenrichtwerte auf, während die höchsten Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen in Itzehoe im Stadtteil Klosterhof zu finden waren. Zum Vergleich: Zum Stichtag 1. Januar 2020 lagen die Bodenrichtwerte für Wohnbauflächen in allen Stadtteilen zwischen 90 und 260 Euro pro Quadratmeter, wobei sich die Tendenzen der niedrigsten und höchsten Werte bereits abzeichneten.
Grundstücke, die für gewerbliche Bebauung vorgesehen sind, wurden vom Gutachterausschuss zum Stichtag 1.1.2022 mit 30 bis 50 € pro Quadratmeter eingewertet. Entscheidend für die Wertigkeit einzelner Grundstücke ist die Lage im jeweiligen Gewerbegebiet. Damit ist die Bodenrichtwertspanne von gewerblichen Bauflächen im Vergleich zum Beschluss aus 2020 unverändert.
Wir sind ein privates Unternehmen im Bereich der Immobilienvermarktung und stehen in keinem Verhältnis zu Gutachterausschüssen. Über Borisportal.de bieten wir Eigentümern einen Service zur unverbindlichen Werteinschätzung ihrer Immobilie an. Amtliche Auskünfte über Bodenrichtwerte bleiben ausdrücklich den jeweiligen Landesportalen und den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen vorbehalten!